FarbeErlaubte Farben sind schwarz, braun, schwarzweiß und grau. Bei den Schwarzen und Braunen sind kleine symmetrische weiße Abzeichen an Brust, Zehen und Rutenspitze nicht zu beanstanden. Bei den Schwarzweißen ist die Grundfarbe ein klares Weiß, mit zerrissenen schwarzen Platten auf der Rumpf- und Kruppenpartie. Der Hals, die Vorbrust, der Bauch, die Läufe und die Rute müssen weiß sein. Der Kopf ist schwarz. Als Zuchtfestigung gilt eine weiße Schnauzenpartie mit einer weißen, symmetrischen, nicht zu breiten durchgezogenen weißen Blässe.
Rußflecken im weißen Grund sind keine Fehler, sollen jedoch herausgezüchtet werden.
RumpfDer Rumpf soll vom Widerrist bis zum Rutenansatz ungefähr doppelte Kopflänge haben. Der Rücken ist gerade und von den Schultern bis zur Kruppe sehr breit und kräftig. Zwischen sehr muskulösen Schultern sei die Brust tief und breit bei entsprechender kräftiger Rippenwölbung des Brustkorbes.
Der Bauch ist nur wenig aufgezogen. Zwischen ihm und der muskulösen Lendenpartie soll eine flache Vertiefung der Flankengegend deutlich sichtbar sein. Die Kruppe ist breit, durch starke Muskelpolster seitlich abgerundet. Die Behaarung der Brust und Schultergegend sei besonders reichlich.
Fehler sind ein schwacher Rücken oder Senkrücken sowie eine schlaffe Lendengegend oder zu kurze letzte Rippen mit stark aufgezogenem Bauch.
HinterhandDie Hinterhand soll insgesamt kräftig sein. Die Hinterläufe müssen frei bewegt werden, sie sollen starke Knochen haben, die von kräftigen Muskeln überlagert werden, so dass besonders die Oberschenkelpartie breit entwickelt ist. Die Hinterläufe sollen reich befedert sein.
Fehler sind eine kuhhessige Stellung sowie eine mangelhafte Winkelung. Afterklauen sind verwerflich und sollen möglichst bald nach der Geburt entfernt werden.
Knochen und LäufeSie sollen durchaus massig sein und harmonisch zur Gesamtfigur passen.
PfotenDie Pfoten sollen groß, breit und gut geformt sein. Die Zehen sollen durch starke Häute bis ziemlich weit zur Zehenspitze verbunden sein.
Fehler sind gespreizte und nach außen gedrehte Pfoten
Vorderhand
Starke, von der Schultergegend kommende Muskelmassen umlagern den kräftigen, verhältnismäßig langen, für den Neufundländer typischen Oberarmknochen. Dem schließen sich unter guter Winkelung die mächtigen Knochen des vollkommen geraden und ebenfalls muskelstarken Laufes an. Die Ellenbogen liegen dem tiefsten Teil des Brustkorbes gut an, stehen ziemlich tief und sind genau rückwärts gerichtet. Der ganze Lauf ist bis zur Pfote dicht befedert.
RuteDie Rute soll stark und von mäßiger Länge sein, sehr dicht und buschig behaart, aber nicht fahnenförmig. Wenn der Hund still steht und nicht erregt ist, soll er die Rute abwärts hängend, eventuell am Ende ein wenig gebogen halten. In Bewegung soll sie gerade ausgestreckt, mit einer kleinen Biegung der Spitze nach oben getragen werden.
Fehler sind Ruten mit einer Verbiegung oder über dem Rücken geringelt getragen.